Projekte

25-115-P
Neu

«Skills Kiosk. Kinder stärken durch spielerisches Erfinden und Forschen.»

Marion Alig Jacobson
CHF 70'000.-

Der "Skills Kiosk" ist ein Freizeitangebot der Stiftung Science et Cité, das Kindern und Jugendlichen durch Pop-up Science und Tinkering-Aktivitäten hilft, wichtige Zukunftskompetenzen zu entwickeln. Dabei stehen insbesondere MINT-Themen im Vordergrund. Ziel des Projekts ist es, das Interesse an Forschung, Wissenschaft und Engineering zu wecken und gleichzeitig Fähigkeiten wie kreatives Denken, Problemlösung und Zusammenarbeit zu fördern. Der Skills Kiosk findet in der Freizeit statt, zum Beispiel an Treffpunkten der offenen Kinder- und Jugendarbeit, auf Schulhausplätzen oder bei schulergänzenden Betreuungen. Die Teilnahme ist freiwillig, und die Kinder entscheiden selbst, welche Aktivitäten sie wie lange ausüben. Der Skills Kiosk findet in verschiedenen Regionen der Schweiz statt, wobei Science et Cité jeweils mit lokal verankerten Partnerorganisationen zusammenarbeitet, um Kinder und Jugendliche sowie deren Familien zu erreichen. Ein zentraler Aspekt des Skills Kiosk ist die Fokussierung auf Kinder und Jugendliche, die normalerweise wenig Zugang zu solchen ausserschulischen Angeboten haben. Auch Eltern werden in das Programm einbezogen, da das Angebot vor Ort und kostenlos ist und ihnen Anregungen gibt, wie sie das Interesse ihrer Kinder zu Hause weiter fördern können. Ein weiterer zentraler Aspekt des Projekts ist es, Tagesschulen und Jugendarbeitsorganisationen dazu zu ermutigen, solche Angebote langfristig in ihre Freizeitprogramme aufzunehmen. Die betreuenden Fachkräfte werden dabei durch Workshops und Coachings unterstützt, um die Angebote selbstständig weiterzuführen. So wird ein nachhaltiger Wissenstransfer ermöglicht, der Kindern auch nach dem Skills Kiosk Zugang zu MINT-relevanten Aktivitäten bietet.

25-112-P
Neu

«Action fürs Hirn? Neugierige Jugendliche fördern mit den Wissenschafts-Olympiaden»

Mirjam Sager
CHF 45'000.-

Bei den Wissenschafts-Olympiaden nehmen in der Schweiz jährlich 8’800 neugierige Jugendliche in 11 Fächern teil: Astronomie, Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Schülerinnen und Schülern unter 20 Jahren erhalten die Möglichkeit der Teilnahme an einen ausserschulischen Wettbewerb mit Unterricht, Peer-to-Peer-Betreuung sowie Austausch mit Gleichgesinnten. Die Teilnehmenden eignen sich während des Olympiadenjahres neues Wissen und neue Fähigkeiten an und vertiefen ihr wissenschaftliches Interesse bei Kursen und Lagern, die mehrheitlich von jungen Studierenden geleitet werden. Dies ist wichtig, weil neugierige und talentierte Jugendliche, die sich für Wissenschaft interessieren, in der Schule oft unterfordert und zum Teil isoliert sind. Über unsere Medienarbeit und Kommunikation in den sozialen Medien vermitteln wir einer breiteren Öffentlichkeit ein positives Bild der Wissenschaft. Dies entlastet Eltern, Schulen und Lehrpersonen, denen oft die Zeit und die Mittel fehlen, um die begabten jungen Menschen zu fördern oder sie mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Die cogito foundation unterstützt die Durchführung der Olympiaden in Physik, Chemie und Biologie.

25-110-P
Neu

«From robots to artificial intelligence»

Giovanni Pellegri
CHF 30'000.-

Die technologischen Fortschritte in der Robotik und der künstlichen Intelligenz (KI) werden in unserem täglichen Leben immer deutlicher. Von hochentwickelten Haushaltsrobotern wie Staubsaugern und Kinderspielzeug bis hin zu KI-gestützten virtuellen Assistenten, die zu menschenähnlichen Gesprächen fähig sind, erleben wir einen bedeutenden Wandel. Diese rasante Entwicklung verändert nicht nur unsere Gewohnheiten und Denkweisen, sondern definiert auch Schlüsselbereiche wie Wirtschaft, Recht und Bildung neu. Um diesen Wandel erfolgreich zu bewältigen, müssen die Bürgerinnen und Bürger von klein auf zu kritischem Denken erzogen werden, damit sie sich mit der Formulierung von Fragen und der Suche nach Antworten vertraut machen und der Versuchung widerstehen können, die Komplexität von Phänomenen und Situationen zu sehr zu vereinfachen. Das Projekt zielt darauf ab, den kritischen Ansatz, der für wissenschaftliches Denken typisch ist, auf eine ansprechende, erfahrungsorientierte und spielerische Weise zu fördern. L'ideatorio wird spezifische Didaktik- und Vermittlungsinstrumente für Schulkinder im Alter von 6 bis 16 Jahren entwickeln, um die wichtigsten Herausforderungen dieser unaufhaltsam fortschreitenden Technologie zu bewältigen. Es werden interaktive Aktivitäten entwickelt, die es den Kindern ermöglichen, mit Robotern und künstlicher Intelligenz zu experimentieren und kritisch über die Auswirkungen ihres Einsatzes in unserem täglichen Leben nachzudenken.

25-109-P
Neu

«Abenteuer Forschung»

Morana Mihaljević
CHF 100'000.-

Forschungsthemen sind komplex und manchmal abstrakt. Sie erfordern oft viel Hintergrundwissen, um verstanden zu werden. Ziel der Ausstellung ist es, die Hemmschwellen zu reduzieren, die Neugier auf Naturwissenschaften zu wecken und Vertrauen in Naturwissenschaften zu fördern. Die Besucher*innen können die Ausstellung je nach Präferenz auf zwei verschiedene Arten erleben: zum einen durch die aktive Teilnahme an der Forschung-Challenge, zum anderen durch das freie Erkunden der sechs Themeninseln (Neugier, Forschung, Teamwork, Ausdauer, Modell, Präzision). Das tragende Element der Ausstellung ist eine Science Mystery Storage Machine, die nach Zufallsprinzip die Besucher*innen mit spannenden Rätseln herausfordert. Die Forschung-Challenges sind fachlich breit und für diverse Zielgruppen mit unterschiedlichen Niveaus konzipiert. Dabei liegt der Fokus auf der Vermittlung des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns, der aus verschiedenen Schritten (z.B. Beobachtung, Experiment) besteht, diverse Kompetenzen (z.B. Kreativität, Präzision) benötigt und vielfältige Emotionen (z.B. Freude, Frustration) auslöst. Am Ende der Ausstellung haben die Besucher*innen die Möglichkeit, in einem Reflexionsbereich die gemachten Erfahrungen zu reflektieren und eine Verbindung zum Alltag zu schaffen.

25-108-T
Neu

«Matematicando 2026: a spasso con la matematica per le strade di Locarno»

Prof. Dr. Silvia Sbaragli
CHF 10'000.-

Das Matematicando-Festival ist eine kostenlose, für die Allgemeinheit zugängliche viertägige Veranstaltung, die seit 2014 alle zwei Jahre an verschiedenen Orten im Stadtzentrum von Locarno stattfindet. Die Veranstaltung, die für den Kanton Tessin von regionaler Bedeutung ist, hat sich zum Ziel gesetzt, Jung und Alt die Mathematik näher zu bringen. Das Programm wird Workshops und Veranstaltungen Shows kombinieren, um Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis achtzehn Jahren, Lehrern, aber auch Eltern, Großeltern und Freunden die Möglichkeit zu geben, Mathematik in Verbindung mit Literatur, Geografie, Jonglage, Kunst, Robotik und vielem mehr zu erleben. Für die Ausgabe 2026 werden 3'500 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen aller Schulstufen aus dem ganzen Kanton und rund 4'000 Personen während der für die Bevölkerung vorgesehenen Tage erwartet. 

25-107-P
Neu

«LernFilm Festival 2026-2028»

Vera Krummenacher
CHF 60'000.-

Das LernFilm Festival ist eine Bildungsinitiative, die Kinder und Jugendliche dazu begeistert, im Unterricht eigene LernFilme zu einem selbst gewählten Thema zu produzieren. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur durch das Anschauen, sondern vor allem durch das Erstellen der LernFilme. Sie gehen spannenden Fragen nach und überlegen, wie sich Inhalte am besten vermitteln lassen. Neben dem Sammeln und Strukturieren wissenschaftlicher Fakten setzen sie sich auch damit auseinander, wie komplexe Sachverhalte vereinfacht und wirkungsvoll erklärt werden können. Dafür braucht es nicht nur filmisches Know-how, sondern auch die Fähigkeit, eine gute Geschichte zu erzählen. Diese Verbindung verschiedener Kompetenzen fördert den Lernerfolg fächerübergreifend und auf allen Schulstufen nachhaltig. Insbesondere Themen aus dem MINT-Bereich bieten dabei ein enormes Potenzial: Sie ermöglichen es, an die natürliche Neugier der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen und wissenschaftliches Denken aktiv zu fördern. Beim LernFilm Festival 2025, das unter anderem von der cogito foundation unterstützt wurde, wurden erstmals über 1’200 LernFilme eingereicht – ein neuer Rekord. Diese grosse Reichweite möchten wir in den kommenden Jahren gezielt nutzen, indem wir den Fokus des LernFilm Festivals stärker auf MINT-Themen legen und diese durch gezielte Unterstützungsangebote fördern.

25-105-T
Neu

«IYPT 2026 in der Schweiz»

Eric Schertenleib, Andreas Vaterlaus, Malte Uthoff
CHF 30'000.-

2026 wird das 39. International Young Physicists’ Tournament (IYPT) in Zürich ausgetragen. Das IYPT ist einer der grössten Wettbewerbe für Mittelschülerinnen und Mittelschüler mit Teilnehmenden aus allen Kontinenten. Die Austragung in der Schweiz bietet eine einmalige Gelegenheit zur Förderung moderner, projektorientierter Unterrichtsformen im MINT-Unterricht. Dies hat eine besondere Aktualität dank der Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität, welche in vielen Kantonen zu einem höheren Stellenwert solcher Unterrichtsformen führen wird. Daher wird das IYPT mit Rahmenveranstaltungen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Naturwissenschaftsbildung und der öffentlichen Wahrnehmung leisten.

25-103-P
Neu

«Mathematikwettbewerb Känguru»

Meike Akveld
CHF 24'000.-

Der Känguru-Wettbewerb der Mathematik ist ein internationaler Wettbewerb, an dem rund 6 Millionen Schülerinnen und Schüler aus mehr als 100 Ländern teilnehmen. Dieser Wettbewerb findet einmal im Jahr statt, und zwar jeweils am dritten Donnerstag im März. Der Wettbewerb wird dann gleichzeitig in allen teilnehmenden Ländern ausgetragen und als Klausurwettbewerb an den Schulen (unter Aufsicht) entweder online oder auf Papier durchgeführt. Das Ziel der Veranstaltung ist, die mathematische Bildung an den Schulen zu fördern. Dabei soll vor allem die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik geweckt und verstärkt werden. Durch das breite Angebot an interessanten Aufgaben wird unter anderem auch das selbstständige Arbeiten gefördert. Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen erhalten mathematische Aufgaben im Multiple-Choice-Format. Während des Känguru-Wettbewerbs darf nur Notizpapier als Hilfsmittel verwendet werden. Die Fragestellungen sind keine typischen «Schulbuchaufgaben», sie decken eine Vielzahl von Themen ab, die im Regelunterricht aus Zeitgründen nicht behandelt werden können. Die gestellten Aufgaben erfordern neben inspirierenden Ideen, Ausdauer und Kreativität auch Vorstellungskraft, grundlegende Rechenfähigkeiten, logisches Denken und andere Problemlösungsstrategien. Häufig beinhalten die Aufgaben kleine Geschichten, überraschende Fragestellungen und Ergebnisse, die nach dem Wettbewerb durchaus zu Diskussionen mit Freunden und Familie anregen können.

25-102-P
Neu

«Astronomische Schulvorführungen mit dem mobilen Planetarium Zürich»

Sylvia Winkelmann-Ackermann
CHF 10'000.-

Das Projekt besteht aus einem mobilen Planetarium mit Astronomie-Experten, die für Schulen und Schulklassen mit passgenauen und schulstufengerechten Astronomie-Vorführungen interaktiv astronomische Themen veranschaulichen. Mit modernen Video-Projektoren und einer wissenschaftlich basierten speziellen Planetariumssoftware werden das Universum und der Sternenhimmel im Schulzimmer projiziert und dazu live kommentierte Lehrvorführungen angeboten. Die Unterrichtseinheiten umfassen in Absprache mit den jeweiligen Lehrpersonen und gemäss Lehrplan Themen wie zum Beispiel das Sonnensystem, Mondphasen, Sternbilder und die Entstehung von Sternen usw. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schülern von Primar- bis Oberstufe durch mobile Planetarium-Vorführungen die faszinierende Welt der Astronomie näherzubringen. Das Interesse und Verständnis für Naturwissenschaften soll gefördert und gleichzeitig der Unterricht mit interaktiven und visuell beeindruckenden Lernerfahrungen bereichert werden.

25-101-P
Neu

«Pestalozzi Schulcamps»

Kamilla Schatz
CHF 60'000.-

Das Bildungsprogramm Pestalozzi Schulcamps setzt sich für hochklassige, kindergerechte Wissenschafts- und Kunstvermittlung an Kinder ein. Ebenso fördern wir Chancengleichheit im Schweizer Bildungssystem. Wir entdecken an unseren Camps interessierte und talentierte Kinder, und fördern diese Kinder nach der Campteilnahme gezielt in Nachfolgeprogrammen. Das Format sind Wochencamps im Schulsemester mit Primarschulklassen. Die Kinder sind zwischen 11 und 12 Jahre alt. Ein Camp setzt sich aus 2 Schulklassen verschiedener Kantone zusammen, das ergibt zwischen 40-50 Kinder pro Camp. Die Schulklassen stammen überwiegend aus minder bemittelten Stadt- und Landquartieren. Die Schulklassen werden uns nach obigen Kriterien von den kantonalen Erziehungsdepartementen und Gemeinden vermittelt. 2025 empfangen wir 34 Schulklassen an 17 Wochencamps, das ergibt rund 800 Kinder in 2025. Die Wissenschaftsthemen der Pestalozzi Schulcamps sind Zellbiologie, Klimawandel und Robotik. Der Lehrplan 21 wird in den Camps aktiv gelebt: Die Kinder experimentieren und tüfteln immer im Team und die Wissensvermittler arbeiten fachübergreifend. Die Kinder werden zu kreativem, unabhängigem Denken angeregt. Bei Kunst tauchen die Kinder in die Welt der klassischen Musik ein. Sie tanzen, hören gemeinsam Musikstücke an und entwickeln Choreographien zu klassischer Musik. Am Ende jeder Campwoche zeigen die Schulklassen in öffentlichen Aufführungen, was sie in Wissenschaft und Kunst erfahren und gelernt haben. An einem Tag jeder Campwoche kommt zusätzlich ein/eine international tätige Wissenschaftler/in zu Besuch, um aus der aktuellen Forschung zu erzählen.

24-209-P
Neu

«The Salome Project »

Baptiste Lavie
CHF 116'000.-

Ziel des Projekts ist es, Kindern (im Alter von 8 bis 12 Jahren) die wissenschaftliche Methode näher zu bringen und ihnen Wissen zu vermitteln, um ihr Interesse an der wissenschaftlichen Forschung zu wecken, wobei lebendige Methoden wie Comics und spielerische Aktivitäten eingesetzt werden. Die Interaktion zwischen Forschern und Schülern wird durch verschiedene Optionen gefördert, die den Lehrern vorgeschlagen werden. 

24-208-T
Neu

«Cook the Science»

Thomas Michaels
CHF 9'600.-

Die Schweizer Medien und die Unterhaltungsbranche haben die steigende Popularität von Inhalten rund um die einfache Küche zu Hause aufgegriffen, von Kochsendungen über Food-Blogs bis hin zu Food-Festivals. Die faszinierende Wissenschaft, die hinter dem alltäglichen Kochen steckt - von den chemischen und physikalischen Umwandlungen während des Kochens bis hin zu den biologischen Funktionen von Hefe und Mikroorganismen - wird jedoch oft übersehen. Dies ist eine verpasste Gelegenheit, das Verständnis der Öffentlichkeit für den wissenschaftlichen Prozess zu vertiefen. „Cook the Science“ will diese Lücke schliessen, indem es die Begeisterung der Öffentlichkeit für das Kochen zu Hause durch eine einzigartige Vortragsreihe nutzt, die renommierte Köche und führende Wissenschaftler der ETH Zürich zusammenbringt. Die Vortragsreihe konzentriert sich nicht nur auf kulinarische Ergebnisse, sondern auch auf die Wissenschaft, die hinter alltäglichen Küchentätigkeiten steht, und will so ein besseres Verständnis dafür fördern, wie wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und angewendet werden. Das Ziel ist es, Wissenschaft sowohl unterhaltsam als auch zugänglich zu machen, indem das Kochen als vertrauter und verständlicher Einstieg genutzt wird, um ein breites Publikum anzusprechen. Die Veranstaltungen werden eine Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und Live-Kochdemonstrationen bieten. 

24-207-T
Neu

«Erzählwelt Wissenschaft»

Samuel Schwarz
CHF 13'000.-

Zentral bei Erzählwelt Wissenschaft ist der niederschwellige Austausch zwischen der Wissenschaft, den Künsten und der Bevölkerung. In der konkreten Umsetzung wird auf die Reduktion von CO₂-Emissionen geachtet, unter anderem durch den Verzicht auf Flugreisen, wobei Expert:innen per Remote-Zuschaltung eingebunden werden, wenn sie nicht vor Ort sein können. Das Programm fördert die kulturelle und wissenschaftliche Wissensvermittlung durch immersive, interaktive Formate, die das Publikum aktiv einbeziehen und neue Formen des Green Storytelling entwickeln. Das Programm verbindet Kunst und Wissenschaft auf Augenhöhe, um ökologische und soziale Nachhaltigkeit im kulturellen Kontext erlebbar zu machen – und lädt die Bevölkerung niederschwellig zum Austausch ein. 

24-206-P
Neu

«Fabrica Filasez»

André Hochuli
CHF 22'500.-

Die Welt befindet sich in einer grossen Transformation. Kinder und Jugendliche aus allen Bevölkerungsschichten sollen in den Kern- und überfachlichen Kompetenzen gefördert werden, die sie für die bevorstehende gesellschaftliche Entwicklung brauchen. Die “Fabrica Filasez“ ist ein neuartiges öffentliches Angebot in Winterthur Hegi, in dem Mädchen und Jungen ab 9 bis 19 Jahren in den Bereichen Kunst, Handwerk, Technik, Naturwissenschaften und Gestaltung eigene Ideen und Projekte verfolgen und realisieren können. Eröffnet wurde das Angebot im September 2023 und es verzeichnete in den ersten 45 Nachmittagen bereits eine Frequentierung von 405 Kindern und Jugendlichen. Mit der klaren Ausrichtung im freien, individuellen, projektorientierten, interdisziplinären und kreativen Arbeiten steht die Fabrica Modell für die Schulwerkstätten der Zukunft. Die Förderung von Ideenreichtum, das technische und gestalterische Verständnis, selbstständiges Entwickeln von Problemlösungsstrategien, das Verlassen ausgetretener Pfade und das Erschliessen neuer Wege sind wichtige Kernkompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben. Kinder aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen lernen den Umgang miteinander in einem von Respekt und Anerkennung geprägten Raum. Die cogito foundation unterstützt die MINTAnteile des Aufbaus des Angebots.

24-202-P
Neu

«Skills Kiosk – Kinder stärken durch spielerisches Erfinden und Forschen»

Marion Alig Jacobson
CHF 30'000.-

Der "Skills Kiosk" ist ein Freizeitangebot der Stiftung Science et Cité, das Kindern und Jugendlichen durch Pop-up Science und Tinkering-Aktivitäten hilft, wichtige Zukunftskompetenzen zu entwickeln. Dabei stehen insbesondere MINT-Themen im Vordergrund. Ziel des Projekts ist es, das Interesse an Forschung, Wissenschaft und Engineering zu wecken und gleichzeitig Fähigkeiten wie kreatives Denken, Problemlösung und Zusammenarbeit zu fördern. Der Skills Kiosk findet in der Freizeit statt, zum Beispiel an Treffpunkten der offenen Kinder- und Jugendarbeit, auf Schulhausplätzen oder bei schulergänzenden Betreuungen. Die Teilnahme ist freiwillig, und die Kinder entscheiden selbst, welche Aktivitäten sie wie lange ausüben. Der Skills Kiosk findet in verschiedenen Regionen der Schweiz statt, wobei Science et Cité jeweils mit lokal verankerten Partnerorganisationen zusammenarbeitet, um Kinder und Jugendliche sowie deren Familien zu erreichen. Ein zentraler Aspekt des Skills Kiosk ist die Fokussierung auf Kinder und Jugendliche, die normalerweise wenig Zugang zu solchen ausserschulischen Angeboten haben. Auch Eltern werden in das Programm einbezogen, da das Angebot vor Ort und kostenlos ist und ihnen Anregungen gibt, wie sie das Interesse ihrer Kinder zu Hause weiter fördern können. Ein weiterer zentraler Aspekt des Projekts ist es, Tagesschulen und Jugendarbeitsorganisationen dazu zu ermutigen, solche Angebote langfristig in ihre Freizeitprogramme aufzunehmen. Die betreuenden Fachkräfte werden dabei durch Workshops und Coachings unterstützt, um die Angebote selbstständig weiterzuführen. So wird ein nachhaltiger Wissenstransfer ermöglicht, der Kindern auch nach dem Skills Kiosk Zugang zu MINT-relevanten Aktivitäten bietet.

24-201-P
Neu

«LERNfeld - Schulklassen forschen auf dem Bauernhof»

Dr. Eric Wyss
CHF 75'000.-

Schulklassen der Mittel- und Oberstufe forschen auf dem Bauernhof! Dabei erkunden Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Landwirtschaft anhand der Themen Klimawandel und Biodiversität. Beim forschend-erkundenden Lernen stellen sie Fragen, formulieren Hypothesen, experimentieren mit wissenschaftlichen Methoden und analysieren Resultate. Beim Arbeitstag auf dem Bauernhof werden die Schulklassen von jungen Forschenden der ETH Zürich und der Universitäten Zürich, Basel und Bern begleitet, angeleitet und im Sinne von Science Outreach in die Welt der Forschung eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Forschungsergebnisse mit den Fachleuten und mit den Bäuerinnen und Bauern und reflektieren dabei ihr Verhalten im Alltag. So erfahren sie die Themen Klimawandel und Biodiversität hautnah aus der Perspektive der Fachleute und der Landwirtschaft und werden für entscheidende Fragen zur Zukunft unseres Planeten und zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sensibilisiert.

24-111-P
Neu

«AR-Abenteuer im Museum»

CHF 20'000.-

Mit dem «AR-Abenteuer im Museum» nutzt das Naturama Aargau die Möglichkeiten eines Serious Games für den Museumskontext: Es bietet Kindern und Jugendlichen eine zeitgemässe Vermittlungsform von tendenziell als «trocken» empfundenen Themen wie die Naturgeschichte des Kantons sowie Entstehung, Pflege und Nutzung einer naturwissenschaftlichen Sammlung, wie sie das Naturama Aargau unterhält. Anstatt Informationstexte zu den ausgestellten Objekten lesen zu müssen, begeben sich die teilnehmenden Kinder mittels AR auf eine spannende Abenteuerreise (Mission) quer durch das Museum und lernen dabei ausgewählte reale oder digitalisierte Objekte und spannende Hintergrundinformationen kennen. 

Das «AR-Abenteuer» wird von den Kindern mit einem Tablet oder Smartphone gespielt werden können. Dank dem Einsatz von Augmented Reality ist es möglich, eine Story mit mehreren Episoden zu kreieren. Dabei werden die Kinder reale Objekte im Museum erleben, die mit AR «angereichert» werden. Gleichzeitig können sie auch «auf Knopfdruck» in die digitalisierte, physisch nicht zugängliche Sammlung des Naturama gelangen. Von den Objekten wird der Bogen zu wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen wie Biodiversität, Klima, Naturschutz und lokaler Wissenschafts-geschichte gespannt. Durch ihre Involviertheit treten die Kinder mit den Objekten in eine Beziehung und lernen auf spielerische Weise etwas über kulturelles Erbe und seine Bedeutung. 
Für die Entwicklung des Spiels werden dank der Mitwirkung der catta gmbh bereits gesammelte Erfahrungen sowie technische Grundlagen aus anderen, vergleichbaren AR-Projekten genutzt. Zudem wird das Spiel unter frühem, umfassendem Einbezug der Hauptzielgruppe, d.h. Schulkindern im Alter von 8 bis 12 Jahren, iterativ entwickelt. Sowohl die Auswahl der im Museum mit AR «angereicherten» Objekte an sich als auch das Storytelling werden in mehreren partizipativen Workshops zusammen mit Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Das sorgt dafür, dass die Spielinhalte den realen Interessen der Zielgruppe entsprechen. Es entsteht ein Prototyp eines «Serious Games» mit Entwicklungs-potenzial, denn die Applikation wird modifizierbar sein, damit sie im Sinne der Nachhaltigkeit sowohl vom Naturama für zukünftige Projekte als auch für andere Museen genutzt werden kann.

24-110-P
Neu

«Kinder-UZH on Tour»

Ladina Härtli
CHF 76'000.-

Die Kinder-UZH hat zum Ziel, das Interesse der Kinder für die Wissenschaft zu wecken und die Institution Universität vertraut zu machen und damit die Chancengerechtigkeit und den Zugang zu Bildung für alle zu stärken. Das Projekt «Kinder-UZH on Tour» wurde ins Leben gerufen, um die Chancengerechtigkeit zu verbessern und den Zugang zur Bildung für alle zu fördern, insbesondere für Kinder aus nicht-akademischen Familien. Es bietet kostenlose Workshops direkt in Schulen an, um den Schüler*innen aktuelle Forschungsthemen näher zu bringen und ihre Neugierde für die Wissenschaft zu wecken. Mit einem breiten Angebot von über 20 Themen, insbesondere im MINT-Bereich, erreicht das Projekt jährlich rund 1 800 Kinder der 3. Bis 6. Primarklasse und aller Geschlechter. Das Programm wird von den Lehrpersonen sehr geschätzt, da es die Kinder aktiv einbezieht und den Unterricht nachhaltig bereichert. Das Projekt hat bereits eine starke Nachfrage erfahren und soll nun ausgebaut werden, um mehr Schulen und Kinder zu erreichen. Die cogito foundation unterstützt die Weiterführung und den Ausbau von «Kinder-UZH on Tour» für zwei Jahre.

24-105-P
Neu

«Workshop für Jugendliche: „Nanomed 4 life“»

Hanna Behles
CHF 100'000.-

In der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen geht es immer um unsere Zukunft. Eine Zukunft, die von rasantem technischem Fortschritt, zunehmenden globalen Krisen und grossen Unvorhersehbarkeiten geprägt ist. Zudem hängt die Innovationskraft unserer Gesellschaft massgeblich vom Gelingen neuer und technologischer Entwicklungen und deren breiten Anwendungen ab. Dafür braucht es ausreichend und gut ausgebildete naturwissenschaftliche, bzw. MINT-Fachkräfte. Seit 2014 wird nach dem Lehrplan21 unterrichtet, durch den MINT mehr Gewicht erhält. Jedoch sind viele Schulen und Lehrpersonen damit noch stark gefordert. Genau hier setzt mint & pepper mit dem neuen Workshop „Nanomed 4 life“ an: Durch den interdisziplinären Ansatz erleben Jugendliche ab 12 Jahren die Relevanz des wissenschaftlichen Denkens bei der erfolgreichen Entwicklung neuer Technologien und ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Insbesondere junge Frauen begeistert der sinnvolle Einsatz der MINT-Themen und der gesellschaftliche Beitrag, den sie mithilfe der z.B. physikalischen Grundlagen oder des Programmierens leisten können. Durch den praktischen Ansatz beim Entwickeln von Lösungen zu realen Herausforderungen können die Jugendlichen eigene Fähigkeiten und Talente auf ganz unterschiedlichen Ebenen entdecken. Aus diesen Gründen greift der Workshop ein konkretes Problem aus der Klinik auf - die Minimierung von bleibenden Schäden nach Hirnschlägen. In Teamarbeit suchen die Jugendlichen nach Lösungen für die Navigation eines magnetischen Katheters im Körper. Dieser ermöglicht, Blutgerinnsel im Hirn aufzulösen. Dabei erfahren die Jugendlichen auf praktische und kreative Weise, welch relevanten Beitrag MINT-Wissenschaften leisten, um heutige Herausforderungen wie diese aus der Medizin zu bewältigen und Leben zu retten. Ein weiterer wichtiger Aspekt gilt dem Transfer aus der Forschung und dem damit verbundenen wissenschaftlichen Entwicklungsprozess bis zu einem marktfähigen Produkt. Der auf den Lehrplan21 abgestimmte Workshop wird im Rahmen von Testings ab August 2024 in Schule und Freizeit von geschulten Studierenden und Lernenden durchgeführt. Diese fungieren als Vorbilder, die neue Perspektiven für die Berufs- und Ausbildungswahl der Jugendlichen vermitteln. Ab Sommer 2025 wird der Workshop von 400 erreichten Jugendlichen auf 600 skaliert. Mit dem Projektende 2026 wird der Workshop langfristig in das Workshopangebot von mint & pepper aufgenommen und die Anzahl erreichter Jugendlichen wird weiter steigen. Neben den Jugendlichen profitieren auch die Lehrpersonen, indem sie neue Impulse zur Vermittlung des wissenschaftlichen Denkens erhalten. Der Workshop fungiert so als Innovationshub an Schulen und trägt nachhaltig zur Stärkung des naturwissenschaftlichen bzw. MINT-Unterrichts an den Schulen bei. 

24-104-P
Neu

«Augmented Reality für den Unterricht in den MINT-Fächern am Beispiel elektrischer Stromkreis»

Prof. Dr. Dorothee Brovelli
CHF 104'000.-

Das von der cogito foundation geförderte Projekt «Augmented Reality für den Unterricht in den MINT-Fächern am Beispiel elektrischer Stromkreis» zielt darauf ab, Gelingensbedingungen und Wirkungen des Einsatzes von Augmented Reality (AR) zur Förderung des Modelldenkens und des Konzeptverständnisses beim elektrischen Stromkreis auf der Volksschulstufe zu ermitteln. Diese Erkenntnisse sollen für die (Weiter-) Entwicklung von AR-Apps und dazugehörigen Lernmaterialien genutzt werden. Von drei Teilstudien der geplanten Entwicklungsforschung wurde für die erste Teilstudie (Fragebogenstudie) und die Pilotstudie der zweiten Teilstudie (Videostudie) bereits Unterstützung bewilligt. Auf der Basis der ausserordentlich erfolgreich verlaufenden ersten Projektphase wird nun eine Weiterführung des Projekts gefördert. Durch diese soll die detaillierte Auswertung der für Teilstudie 2 erstellten Videos und die Durchführung, Erprobung sowie Beforschung einer längeren Unterrichtseinheit im regulären Schulunterricht (Teilstudie 3) realisiert werden. Dadurch soll eine vertiefte Beantwortung der Forschungsfragen, die Implementierung in die Lehrpersonenbildung und die evidenzbasierte Weiterentwicklung von digitalen Lernressourcen ermöglicht werden, um das naturwissenschaftliche Denken junger Menschen zu fördern.